Bereits 2013 gewinnt Heinz Ebner den von der Pfarre gemeinsam mit der Diözese Eisenstadt ausgeschriebenen Wettbewerb zur Neugestaltung des Altarraumes der Pfarrkirche Mörbisch am See. Nach einigem Hin und Her innerhalb der Pfarre wurde das Projekt wie im Wettbewerb entworfen realisiert und am 4. Adventsonntag 2015 von Diözesanbischof Ägidius Zsifkovics eingeweiht.
Das Generalthema des Entwurfes von Heinz Ebner lautet: Wandlung! Aus Alt wird Neu, aus Eckig Rund usw.Dem in den 1960er Jahren entstandenen, sehr stark rechteckig betonten Anbau an die alte, zu klein gewordene Kirche stellt Ebner eine kreisrunde Scheibe an der Altarwand gegenüber - als Zeichen hinter dem Kreuz für die Auferstehung, für die Gemeinschaft mit Gott und allen Menschen im Paradies (Fusingglas, teilweise bemalt, 4 m Durchmesser). Der neue Ambo nimmt in seinem Grundriss dieses Kreissymbol auf und wandelt es gleichsam durch die Frohbotschaft in Menschliches, sxmbolisiert durch die Zahl 4 - ein Viereck; dieses wiederum übernimmt der neue Altar in seinem Grudnriss und wandelt es wiederum in eine Ellipse; das Taufbecken - im Grundriss ein Dreieck - führt wiederum zum Kreis. Unterstrichen wird die Bedeutung dieser im jeweiligen Grundriss erkennbaren Formelemente durch Glaseinlegearbeiten im Boden, die somit immer den Bezug zur großen Glasscheibe an der Kreuzwand bilden.
Im neuen Kreuzweg aus Fusingglas wird die Heilsgeschichte vom Leiden Jesu fokusiert dargestellt in einer Kreisfläche; dadurch entstehen Assoziationen mit Miroskopaufnahmen ebenso wie Weltraumbeobachtungen durch ein Teleskop ...
Dieses große Projekt konnte dank des großen Engagements der Diözese Eisenstadt, vertreten durch DI Markus Zechner, und in enger Zusammenarbeit mit dem Architekten DI Michael Eckel verwirklicht werden.